Nach den für den Brandschutz geltenden Rechtsvorschriften ist der Brandschutz eine Aufgabe der Gemeinden. Wenn das Löschwasser über Gewässern, Brunnen oder Behältern nicht ausreicht, kann das Löschwasser über das öffentliche Trinkwassernetz entnommen werden.
Für eine Sicherstellung des Löschwasserbedarfes aus dem Leitungsnetz muss vorab eine Messung über die zu erwartende Wassermenge einzelner Hydranten durchgeführt werden. Dabei wird der Zustand, der Durchfluss und der Ruhe- und Fließdruck der Hydranten überprüft.
Für die Planung und den Bau ausgewiesener Bebauungsgebiete und für Bauvorhaben im Außenbereich ist eine Ermittlung des Löschwasserbedarfes zwingend erforderlich. Zusätzlich erhält der Wasserversorger Informationen zur Leistung seines Trinkwassernetzes. Diese Daten werden im System hinterlegt und sind jederzeit abrufbar.
Für diese Hydrantenprüfung wurde in der Vergangenheit eine externe Firma beauftragt.
In Zukunft wollen der Trinkwasserzweckverband Simssee und der Zweckverband Schonstett die Aufgabe selbst erledigen. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde ein gemeinsames Löschwassermessgerät angeschafft und die Kosten geteilt. Somit kann jeder Versorger seine Hydrantenleistung sowie das komplette Leitungsnetz jederzeit überprüfen.
Auf dem Bild von links: Josef Furtner (TwS), Sebastian Singer, Matthias Schürrle, Alexander Büdding und Tobias Fischer (Schonstetter Gruppe)